Aktuell: Die Mutterpflanze von (017) – Reka Volga. Schwächelt seit einiger Zeit vor sich hin, d.h. wirkte schläfflich auch nach Gießung und die Erde blieb viel länger feucht als bei den gesunden Nachbarn. Also ein Zeichen dafür dass der Wassertransport eine Störung hat, nicht genug in die Pflanze gelangt. Schädlinge nicht zu sehen, also schon irgendwie länger klar dass da ein Wurzelproblem besteht. Zumal von unten her die Blätter lose werden und der Abriss braun ist.
Reduziertes Gießen und hoffen dass es irgendwie von selbst heilt hat nichts gebracht, also heute Operation. Das Pflanzerl war im 9er Topf und durch das vergangene Gemicker diesem schon deutlich zu klein geworden. Ein paar von den unteren losen Blättern mit den Root Rot Symptomen:
Die Fäule kommt nicht weiter, das würde jetzt wenn man es liegen ließe vertrocknen, das Blatt „lebt“ nur noch von der Flüssigkeit im Stengel und wären mit einem frischen Schnitt, sterilem Substrat, Überkuppelung und einem Standort im Warmen auch schon noch bewurzelbar.
Von den Wurzeln war so gut wie nichts mehr übrig.
Konsistenz: Totholz…
Vom lebenden Strunk mit noch angewachsenen Blättern habe ich dann die unteren Blätter entfernt und scheibchenweise immer etwas vom Strunk abgeschnitten, bis zu dem Punkt an dem kein braunes faules Gewebe mehr zu sehen war. Oben auf dem Bild das letzte Scheibchen. Im Vergleich links das Braune. Wenn das dran bleibt, zieht es weiter hoch und die Pflanze verrottet weiter…
Endstation:
Ein gesundes Strunkchen. Braucht Wurzeln. Ab hier besteht kein Unterschied mehr zum Bewurzeln per Blatt.
Rein in die Erde
und anschließend in bewurzelungsfreundliches Kleinklima.
Sollte klappen. Wenn nicht, steht noch ein Backup (hiervon) am städtischen Arbeitsplatz. Beim Verlinken gerade gedacht: Scheint anfällig zu sein für Wurzelfäule, diese Sorte.